Ich habe das große Glück ein Schülerpraktikum bei HIMMELREICH. Hochzeiten & Events gemacht haben zu dürfen. Somit habe ich einen Einblick in die Welt der Hochzeitsplanung bekommen und möchte euch gerne im folgendem Blogbeitrag daran teilhaben lassen. Mein Name ist Noemi und ich durfte eine Woche lang Sabrina begleiten. Dabei ergab sich die Möglichkeit ebenfalls zu einer Hochzeit mitzukommen, welche am Wochenende vor dem Praktikum stattfand. Mich hat die Arbeit als Hochzeitsplanerin sehr interessiert, denn mir bereitet einerseits das Organisieren und Planen große Freude bereitet. Andererseits finde ich, dass Hochzeiten sehr besondere und magische Ereignisse sind, die es wert sind, richtig gefeiert zu werden. Nach zwei Telefonaten mit Sabrina war ich sehr gespannt auf die Erfahrungen und konnte kaum erwarten, dass es losgeht!
Freitagabend ging es los zum Bodensee, wo am nächsten Tag die Hochzeit stattfand. Die Fotografin der Hochzeit nahm mich mit und insgesamt zu viert fuhren wir Richtung Hochzeitlocations. Nachdem wir ins Hotel eingecheckt hatten, ging es noch zu einem gemeinsamen Abendessen zum Italiener mit einem Teil der anderen Dienstleister. Dabei lernte ich auch die Floristin und die Dekorateurin kennen, die ebenfalls sehr sympathisch waren.
Während dem Essen wurde der im Vorhinein entwickelte Zeitplan mit allen Beteiligten durchgesprochen und die wenigen offenen Fragen geklärt. Somit wusste ich im Anschluss über den Ablauf für den nächsten Tag Bescheid. Ich war sehr beeindruckt, wie viel Planung und zu beachtende Aspekte eine Hochzeit mit sich bringt. Auch ist es bemerkenswert, wie viele Dienstleister im Hintergrund bei einer Hochzeit agieren und beim Umsetzen des perfekten Tages helfen.
Am Samstagmorgen fuhren wir mit motivierender Musik zum Brautpaar. Ich freute mich sehr auf die Hochzeit und war gespannt, was auf uns zukommen würde. Angekommen im Zimmer der Braut, die beim Styling war, übergaben wir den Brautstrauß. Nach einer Unterhaltung und einem Blick auf’s wunderschöne Hochzeitskleid, gingen wir zum Bräutigam. Auch ihm gaben wir seinen Anstecker und sprachen kurz danach mit Dekorateurin und Floristin, die das Auto des Brautpaars schmückten.
Anschließend holten wir in etwas Eile den Bräutigam für den First Look ab. Es war schön, das erste Aufeinandertreffen des Paares miterleben zu können, auch wenn wir anschließend vollgepackt schnell weiter mussten. Denn am Hotel der Gäste angekommen wurden wir gemeinsam zum Standesamt gefahren. Während der Trauung half ich dann der Dekorateurin in kurzer Zeit den Sektempfang aufzubauen und im Anschluss beim Spülen und Einpacken der Gläser. Nach der kurzen stressigeren Phase war dies ein guter Ausgleich.
Als anschließend die Gäste zum Hafen für eine Schifffahrt geführt wurden, war meine Aufgabe aufzupassen, dass wir niemanden zurücklassen. Auf dem Boot angekommen, konnten wir etwas essen und trinken. Die wesentlichen Aspekte, die während der Fahrt koordiniert werden mussten, waren zwei Einlagen und der Anschnitt der Torte. Was jedoch alles reibungslos funktioniert hat.
Nachdem das Boot im Hafen angelegt hatte, bin ich mit der Fotografin zur Location vorgegangen. Denn sie wollte diese noch fotografieren und ich musste ein Dekogesteck vom Boot schnell dorthin bringen. Als dann die Gäste eingetroffen waren, wurde ich gebeten nochmal zum Schiff zu gehen, um den vergessenen Blazer der Braut zu holen. Auf dem Rückweg bin ich dann nochmals umgedreht, um nach einer Polaroidkamera auf dem Boot zu schauen. Spätestens ab diesen Zeitpunkt war ich sehr dankbar für meine bequemen Schuhe.
Die Brauteltern präsentierten ein wunderschönes, aus Sand gemaltes Video der beiden. Zwischenzeitlich brachten wir die Geschenke zum Hotel des Brautpaares. Als wir schließlich eine Pause im Laufe des Abends hatten, gingen wir in eine Bar um die Ecke. Dies war neben einer kurzen Zwischenpause, bei der wir netterweise Essen vom Restaurant bekommen hatten, nach fünf Stunden die erste Möglichkeit sich setzen zu können. Als dann schließlich der Hochzeitstanz vorbei war, die restlichen Sachen auf das Zimmer des Brautpaars gebracht worden waren und alles für den weiteren Verlauf des Abends geklärt war, fuhren wir erschöpft, aber glücklich ins Hotel zurück. Am nächsten Vormittag ging es dann wieder nach Hause.
In der Woche des Schülerpraktikum selbst habe ich an vier Tagen Einblicke in die Arbeitswelt und die Aspekte der Hochzeitsplanung bekommen und habe an diesem und einen anderen Blogeintrag gearbeitet. Dabei habe ich mit Erstaunen gelernt, worauf man alles beim Erstellen und Bearbeiten einer Website achten muss. Außerdem half ich bei praktischen Vorbereitungen für die nächsten Hochzeiten und übernahm Rechercheaufgaben. Ich finde es sehr inspirierend und bewundernswert wie viel an Zeit, Kraft, Energie, Mühe und Leidenschaft immer wieder in diese besonderen Tage hineingesteckt wird.
Meine größten Erkenntnisse durch den Hochzeitstag waren, dass man als Hochzeitsplaner einerseits am Tag der Hochzeit die ganze Zeit auf den Beinen ist und dass trotz perfekter Hochzeitsplanung immer irgendetwas schiefläuft oder man sich mal echt beeilen muss. Es hat dennoch sehr viel Spaß gemacht und all die Mühe lohnt sich, wenn man sieht, dass das Brautpaar und die Gäste den Tag in vollen Zügen genießen konnten. Dies und die besonderen kleinen Momente machen dann einen selbst glücklich. Ich fand es beispielsweise schön, wenn wir von den Gästen selbst gehört haben, wie gelungen sie die Hochzeit fanden oder man sich kurz mit ihnen unterhalten konnte. Durch die folgenden Tage kann ich sagen, dass ich den Beruf der Hochzeitsplanerin nun noch interessanter finde und mir vorstellen könnte, später als solche zu arbeiten. Ich bin sehr dankbar, diese Erfahrungen bei HIMMELREICH. Hochzeiten & Events machen durfte.